fism D
Augen, die mich abschätzig anblicken,
A E
Und wie oft schau ich abschätzig zurück?
Worte, die nicht spurlos vorbeiziehen:
Ich sei komisch, weltfremd, hässlich und verrückt.
So viel Müll in unsern Köpfen, der uns aufhält,
Frei zu atmen, frei zu fragen, frei zu sein:
Leistung bringen, Regeln folgen, attraktiv schein’,
Und der einzig wahre Wert misst sich in Geld.
Darum machst du deinen Job, ohne zu hinterfragen,
Wer am Ende wirklich davon profitiert.
Bist im Kaufrausch, statt im Austausch, im Versuch nicht zu versagen,
Einer, der seine Lebenszeit teuer verspielt.
Das macht mich wütend und traurig, und trotzdem kann ich fast verstehen
Warum Menschen, die’s geschafft ha’m, ihren Schmerz zu vergessen,
Die ausgetret’nen Wege einfach weitergeh’n.
Weil es weh tut, hinzuseh’n.
Weil es weh tut, dem Druck zu widersteh’n.
fism E
Und allem Weh zum Trotze bleib ich
hm E
Verliebt in die verrückte Welt.
Vertrau deinen Gefühlen und befrei’ dich,
Und such mit mir den Sinn, der uns hier hält.
fism D
Der Gesellschaft, die dich schützt, bist du was schuldig.
A E
Und dein Beitrag wird in Steuern gezählt.
Deshalb hat unbezahlte Arbeit keine Zukunft,
Egal, wie sehr dein Herz dafür schlägt.
Wir brauchen Waffen, brauchen Kohle, brauchen Grenzschutz,
Was glaubst du denn, woher unser Wohlstand kommt?
Für den Luxus uns’re Augen und die Grenzen zu schließen,
Sterben Menschen, werden Städte zerbombt.
Das war schon immer so, und das wird immer so sein,
Menschen die haben, werden niemals verzichten.
Wir dreh’n weiter die Rädchen und erhalten das System,
In dem wir Hoffnung, Vielfalt, Leben vernichten.
Was sind das für Bilder, die uns prägen und die wir dann kopiern?
Ich will nicht copy-pasten, ich will Alternativen
Und mit euch ein and’res Leben ausprobier’n.
Auch wenn es weh tut, hinzuseh’n.
Auch wenn es weh tut, zu versuchen, zu versteh’n.
fism E
Und allem Weh zum Trotze bleib ich
hm E
Verliebt in die verrückte Welt.
Vertrau deinen Gefühlen und befrei’ dich,
Und such mit mir den Sinn, der uns hier hält.
fism D
So viel Hass, so viel Blut,
A E
Was setz ich dem entgegen?
Noch mehr Hass, blinde Wut,
Wird keine Lösung ergeben.
Steh’n bleiben, zuhör’n, zweifeln, nachspür’n.
Wut und Schmerz sind Teil von mir, doch sollen mich nicht kontrollier’n.
fism E
Und allem Weh zum Trotze bleib ich
hm E
Verliebt in die verrückte Welt.
Vertrau deinen Gefühlen und befrei’ dich,
Und such mit mir den Sinn, der uns hier hält.
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wegen dem kitsch und der Geige, den ganzen wunderschönen Zitaten, die ich gerne aufKleidungsstücckeschreibe und sticke und dem "jetze große Bühne Uhhh" reubertochter
The second EP from Northern Irish singer-songwriter Bea Stewart runs from gentle folk to pillowy pop ballads, all perfectly executed. Bandcamp New & Notable Apr 15, 2024