1. |
Gestutzte Eiche
06:10
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fism D
Augen, die mich abschätzig anblicken,
A E
Und wie oft schau ich abschätzig zurück?
Worte, die nicht spurlos vorbeiziehen:
Ich sei komisch, weltfremd, hässlich und verrückt.
So viel Müll in unsern Köpfen, der uns aufhält,
Frei zu atmen, frei zu fragen, frei zu sein:
Leistung bringen, Regeln folgen, attraktiv schein’,
Und der einzig wahre Wert misst sich in Geld.
Darum machst du deinen Job, ohne zu hinterfragen,
Wer am Ende wirklich davon profitiert.
Bist im Kaufrausch, statt im Austausch, im Versuch nicht zu versagen,
Einer, der seine Lebenszeit teuer verspielt.
Das macht mich wütend und traurig, und trotzdem kann ich fast verstehen
Warum Menschen, die’s geschafft ha’m, ihren Schmerz zu vergessen,
Die ausgetret’nen Wege einfach weitergeh’n.
Weil es weh tut, hinzuseh’n.
Weil es weh tut, dem Druck zu widersteh’n.
fism E
Und allem Weh zum Trotze bleib ich
hm E
Verliebt in die verrückte Welt.
Vertrau deinen Gefühlen und befrei’ dich,
Und such mit mir den Sinn, der uns hier hält.
fism D
Der Gesellschaft, die dich schützt, bist du was schuldig.
A E
Und dein Beitrag wird in Steuern gezählt.
Deshalb hat unbezahlte Arbeit keine Zukunft,
Egal, wie sehr dein Herz dafür schlägt.
Wir brauchen Waffen, brauchen Kohle, brauchen Grenzschutz,
Was glaubst du denn, woher unser Wohlstand kommt?
Für den Luxus uns’re Augen und die Grenzen zu schließen,
Sterben Menschen, werden Städte zerbombt.
Das war schon immer so, und das wird immer so sein,
Menschen die haben, werden niemals verzichten.
Wir dreh’n weiter die Rädchen und erhalten das System,
In dem wir Hoffnung, Vielfalt, Leben vernichten.
Was sind das für Bilder, die uns prägen und die wir dann kopiern?
Ich will nicht copy-pasten, ich will Alternativen
Und mit euch ein and’res Leben ausprobier’n.
Auch wenn es weh tut, hinzuseh’n.
Auch wenn es weh tut, zu versuchen, zu versteh’n.
fism E
Und allem Weh zum Trotze bleib ich
hm E
Verliebt in die verrückte Welt.
Vertrau deinen Gefühlen und befrei’ dich,
Und such mit mir den Sinn, der uns hier hält.
fism D
So viel Hass, so viel Blut,
A E
Was setz ich dem entgegen?
Noch mehr Hass, blinde Wut,
Wird keine Lösung ergeben.
Steh’n bleiben, zuhör’n, zweifeln, nachspür’n.
Wut und Schmerz sind Teil von mir, doch sollen mich nicht kontrollier’n.
fism E
Und allem Weh zum Trotze bleib ich
hm E
Verliebt in die verrückte Welt.
Vertrau deinen Gefühlen und befrei’ dich,
Und such mit mir den Sinn, der uns hier hält.
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2. |
Wolke 4
04:41
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D Am C G
Ich bin grad’ unterwegs,
An einem Ort, wo ich nicht ankomm’ kann, wo ich
Sehr viel erleb’, doch ohne Plan,
Mein Kompass ist verdreht.
Daidadada, daidadadadadada
Wohin treibt mich dieser Fluss?
Und will ich eigentlich auf den Berg?
Und jeder süße Kuss fragt mich ganz leise,
Welche Art Schwindel mich hier betört,
Daidadada, daidadadadadada
D Am G G
Das ist kein Ort für immer.
Du bist hier nicht zuhaus’.
Geh lieber los, such dir `n Zimmer,
Und wenn der Regen kommt, pass gut auf dich auf!
D Am G D
Wenn ich wüsste, wer mich hält,
Dann wär mein Herz nicht voller Fragen,
Und wenn’s mal wieder von Wolke 7 fällt,
Könnt’ ich den Sturz besser ertragen.
D Am C G
Wolke 4, du versprichst
Freiheit und Genuss,
Du fängst mich auf und ziehst mich hoch,
Und ich komm’ nicht von dir los.
D Am C G
Ich faszinier’ mich für die Schönheit
Der Gebilde wilder Wolkentürme,
Die Sehnsucht macht mich blind,
Für die Gefahren der Gewitterstürme
Warum flieg ich überhaupt
Auf einer Wolke durch die Luft,
Wenn ich doch eigentlich nen Ort
Zum Wurzeln schlagen such’?
D Am G G
Eigentlich such’ ich
Ein Zuhaaaaaus’.
Mein Herz denkt sich – easy, dann verlieb’ ich mich
Und zieh mich im Regen komplett nackt aus.
D Am G D
Wenn ich wüsste, wer mich hält,
Dann wär mein Herz nicht voller Fragen,
Und wenn’s mal wieder von Wolke 7 fällt,
Könnt’ ich den Sturz besser ertragen.
D Am C G
Wolke 4, du versprichst
Freiheit und Genuss,
Du fängst mich auf und ziehst mich hoch,
Und ich komm’ nicht von dir los.
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3. |
Free Hearts
03:01
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hm D
If you had ever been mine,
A Em
I would have lost you.
But since we’re all free to be
Where and with whom we want to
I chose, you chose,
We chose and didn’t agree
You left me, or did I leave you?
I feel left but I know, I left you too
hm D A Em
And why… is it so hard to let go?
And why… does my heart adapt so slow?
It is so hard to learn to love
Without wanting you close to me
But deep inside, I know, I can,
I want our hearts to be free
I will always remember the days
You wouldn’t stop to kiss me
And I will always remember the day
You wouldn’t let me kiss you.
I believed your words,
Everytime you said sorry, it only got worse.
I loved you, but didn’t get through,
And when I opened my eyes, I was so far away from you.
And why… is it so hard to let go?
And why… does my heart adapt so slow?
It is so hard to learn to love
Without wanting you close to me
But deep inside, I know, I can,
I want our hearts to be free
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4. |
Ihr könnt nicht gewinnen
04:44
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Am Em
Ihr könnt uns wieder und wieder von den Bäumen hol´n,
Em Em
Ihr könnt Baum für Baum zerstör’n.
C G
Doch jede Schlacht, die ihr meint zu gewinnen,
C (1/2) G (1/2) Am
Wird uns neue Kämpfer*innen gebär’n.
Ihr könnt uns schlagen, uns auszieh’n, uns schikanier’n,
Könnt uns Wasser und Toilette verwehr’n,
Doch jeder Versuch, uns müde zu machen,
Wird die Kraft der Kämpfer*innen vermehr’n.
Am Em G Am
Wir sind hier nicht aus einer Laune, aus Routine, Langeweile,
Wir sind hier aus Leidenschaft.
Wir tanzen mitten in der Nacht frei, lebendig ums Feuer,
Und darin liegt uns’re Kraft.
Ihr könnt zerstör’n, was euch im Weg scheint, aber niemals,
Was euch wirklich Ärger macht.
Bekämpft Symptome und versteht nicht,
Dass ihr damit selbst den Widerstand erschafft.
Aaaaa… Ihr könnt nicht gewinn’.
Aaa.. der sogenannte Sieg wird euch keine Freude bring’.
Am Em G Am
Schuld und Stumpfsinn sind die Trophäen,
Die ihr nach Hause nehmen könnt.
Sympathie derer, die vom System profitieren,
Sei euch auch noch vergönnt.
Em Am
Ihr könnt uns einsperr’n und uns kriminalisier’n,
Em Am
Argumentier’n mit Recht und Gesetz.
C G
Doch während ihr blind Befehle befolgt,
C (1/2) G (1/2) Am
Wird bei uns „Recht“ durch „gerecht“ ersetzt.
Am Em G Am
Wir sind hier nicht aus einer Laune, aus Routine, Langeweile,
Wir sind hier aus Leidenschaft.
Wir tanzen mitten in der Nacht frei, lebendig ums Feuer,
Und darin liegt uns’re Kraft.
Ihr könnt zerstör’n, was euch im Weg scheint, aber niemals,
Was euch wirklich Ärger macht.
Bekämpft Symptome und versteht nicht,
Dass ihr damit selbst den Widerstand erschafft.
Aaaaa… Ihr könnt uns nicht besiegen
Aa… Niemals wird uns’re Kraft versiegen...
Am Em
Weil uns’re Herzen lauter schlagen,
Am Em
Als eure Kettensägen kreischen,
Am Em
Weil uns’re Träume höher fliegen,
C (1/2) G (1/2) Am
Als eure Hebebühnen reichen.
(2x)
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5. |
Grandpa
03:51
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A E
Als Karl Friedrich Benz an einem kalten Wintertag
D A (1/2) E (1/2)
Seine Erfindung patentierte, da war ich schon groß und stark,
War das blühende Leben, tief verbunden mit dem Wald,
Der Himmel war mein Ziel, die Erde gab mir Halt.
A E
Von Geburt an war ich Teil des großen Ganzen,
D A
Hab’s geliebt, den Pilzen zuzuhör’n, wollt’ mit den Vögeln tanzen.
A E
Auch die Menschen haben sich an meinem Frieden erfreut
D A (½) E (1/2)
Und ab und zu kam einer an, hat mit den Wölfen geheult.
D A E E
Awhoo…
Die, die mit den Wölfen heulten, die wurden immer mehr,
Sie glühten voller Leben, ihre Stimmung, die wog schwer.
Sie füllten meine Krone mit einem Haus und mit Gesang,
Sie war’n bei mir am Tag, als mein Ende begann.
Menschen in Uniformen, schwarz und neonrot
Brachten Maschinen der Zerstörung, sie brachten uns den Tod,
Die Tiere flohen, wenn sie konnten, die Bäume konnten nicht entkomm’
Sie haben all meinen Geschwistern das Leben genomm’.
Awhoo…
Die Menschen in den Zweigen konnten das Grauen bezeugen,
Ihre Angst hielt sie nicht ab, sich immer wieder aufzubäumen,
Gegen die Gewalt des Staates, die die Erde zerstört,
Ich werd’ sterben in dem Wissen, ihr habt auf euer Herz gehört.
Und ich weiß, die Menschen, die mich Grandpa nenn’,
Werden wein’, wenn Kettensägen mich von meinen Wurzeln trennen,
Werden schreien, wenn mein Haupt krachend auf die Erde fällt,
Sie werden lernen, Kraft zu schöpfen aus der Trauer um die Welt.
Awhoo…
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6. |
Mar de emociones
03:21
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E D
Yo soy del norte
G D A
Vivo estaciones
E D
Yo no puedo siempre florecer
G D A
Pero sigo creciendo y voy a volver
Am D
Más fuerte y bonita
Am D
Más fuerte y bonita
G D Am C
Yo vivo en un mar de emociones,
Yo respiro la transición de estaciones,
Yo siento un infinito de colores
Yo soy arbol, y a veces yo soy flores.
E D
Yo sonrio y duelo
G D A
Y me voy a dormir
E D
Porque siempre no puedo sentir
G D A
Suave, con amor, y a vedes me voy
Am D
Agotada, sin solución
Am D
Agotada, sin solución
G D Am C
Yo vivo en un mar de emociones,
Yo respiro la transición de estaciones,
Yo siento un infinito de colores
Yo soy arbol, y a veces yo soy flores.
E D
Un abrazo calido
G D A
En una noche fría
E D
Me llama a despertar
G D A
Como un rayo de sol revive la energía
Am D
Pura, positiva
Am D
Llena de amor
G D Am C
Yo vivo en un mar de emociones,
Yo respiro la transición de estaciones,
Yo siento un infinito de colores
Yo soy arbol, y a veces yo soy flores.
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7. |
Wohin?
03:02
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Cism A E E
Viele leichte Winde weh’n gemeinsam stark wie ein Orkan
Wo in dieser weiten Welt fangen wir letztendlich an,
Wenn alle Winde durcheinanderschrei’n,
Sie wissen welcher Weg jetzt zu gehen sei,
Wenn die Winde die Verbindung verlieren
Um nur um ihre Sichte der Welt zu zirkulieren,
Dann verweht sich das Zentrum der Kraft
Die Ruhe, die Frieden erschafft
A E A E
Wohin? Wohin soll’n wir geh’n,
A Em H H
Wer hilft mir zu versteh’n,
A E
Welcher Weg, der anders ist
A E
Meinem Ziel nicht widerspricht,
A E
Und mir vielleicht sogar hilft,
H A
Neue Wege zu seh’n?
Viele leichte Winde seh’n nur einen kleinen Teil der Welt.
Und dann bilden sie sich ein, dass das alles ist, was zählt.
Ein Wind kann um die ganze Welt rumweh’n,
Am Ende muss er sich doch eingesteh’n,
Ein kleiner Wind schafft niemals alles allein,
Vor allem kann er nicht überall gleichzeitig sein,
Nur wenn Winde gemeinsam gestalten,
Schaffen sie es, das Leben zu erhalten.
A E A E
Wohin? Wohin soll’n wir geh’n,
A Em H H
Wer hilft mir zu versteh’n,
A E
Welcher Weg, der anders ist
A E
Meinem Ziel nicht widerspricht,
A E
Und mir vielleicht sogar hilft,
H A
Neue Wege zu seh’n?
E
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8. |
Lützerath
03:57
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